Kranzniederlegung an der Spreequelle

Am Volkstrauertag, dem 17. November 2019, legten Mitglieder des LUSATIA-Verbandes e. V. an der Spreequelle am Kottmar (Walddorf-Eibau) einen Kranz zum Gedenken an die im 1. Weltkrieg gefallenen Krieger ihres Vereins nieder.

Im Jahre 1921 erhielt der Verband das Waldstück um die Spreequelle von der Stadt Löbau und errichtete dort eine Gedenkstätte für ihre im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder. Das aus Phonolith bestehende Denkmal ist halbrund angelegt. Eingefasst wird es durch 2 in Medaillons gefasste Krieger, zwischen denen auf einem breiten Band die jeweiligen Heimatorte der Toten eingemeißelt sind.

Der LUSATIA-Verband will mit dem symbolischen Akt aber auch allen in kriegerischen Auseinandersetzungen getöteten Menschen gedenken. Dabei geht seine Mahnung und Warnung insbesondere an diejenigen, die bis zum heutigen Tag Kriege aus Profitinteresse anzetteln, die versuchen Völker zu unterdrücken, um sie weltweit unter das alleinige Joch ihrer Interessen zu zwingen.

Speequelle am Kottmar

Die rund 400 Kilometer lange Spree entspringt in der Oberlausitz an 3 Stellen: in Ebersbach, in Neugersdorf und in Eibau am Kottmar. Die Spreequelle am Kottmar ist dabei mit 478 m ü. NN die Höchstgelegene. Einer Sage nach soll sie ein gewisser Zwerg Gerbrod mit seinem Pfeil geschaffen haben. Bisweilen soll er sich dort noch sehen lassen, um die Besucher des Spreeborns zu erschrecken. Ob das stimmt, kann jeder gern selbst ausprobieren. Idealerweise sollte er sich dazu vorher bei der Touristinformation der Gemeinde Kottmar anmelden.